Versicherungen für internationale Praktikanten in Deutschland

Erasmus+ Praktikanten aus Programmländern können über die Nationale Agentur Deutscher Akademischer Austauschdienst (NA DAAD) eine Gruppenversicherung abschließen.  Einige Erasmus+ Stipendiaten nutzen mittlerweile auch die in Dresden und Umgebung be- und anerkannte European Health Insurance Card (EHIC). Praktikanten aus Partnerländern werden aber sehr viel wahrscheinlicher mit Krankenversicherungen aus dem Heimatland kommen.

Laut Informationen des Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) sind Praktikanten über die aufnehmende Einrichtung unfallversichert, ebenso wie reguläres Personal. Der Unfallschutz umfasst den Zeitraum der Arbeit sowie die  Wege von und zur Arbeit. Über das Vorgehen im Bedarfsfall müssen die Praktikanten zu Praktikumsstart informiert werden.

Privat muss nur der Freizeitbereich abgesichert werden. Hierfür sollte eine touristisch ausgelegte Versicherung ausreichend sein.

Aufgrund der Größe der Einrichtung, sind Praktikanten an der TU Dresden automatisch mitversichert. Es bedarf keiner zusätzlichen Anmeldung.

Eine automatische Haftpflichtversicherung über den Praktikumsgeber erfolgt nicht.

(Teils werden die Praktikanten über spezielle Bereichsversicherungen, z.B. in Laboren mitversichert. Falls diese in Ihrem Bereich bestehen, müssen Sie als Praktikumsgeber für den entsprechenden Versicherungsschutz sorgen. Diesen Service kann LEOSACHSEN nicht abdecken.)

Daher müssen die Praktikanten selbst für entsprechenden Haftpflichtversicherungsschutz sorgen.

Die NA DAAD bietet auch hier günstige Alternativen (siehe Gruppenversicherung des DAAD).

Generell empfehlen wir, zukünftigen Praktikanten bereits vor Einreise zu den Erfordernissen hier in Deutschland zu informieren. Dann haben sie die Möglichkeit, landes- oder hochschulspezifische Versicherungen und deren Angebote gegeneinander abzuwägen.