Können Sie sich mit Ihren Englischkenntnissen überall in der Welt verständigen?
Welches Sprachniveau sollten Sie in der Landessprache beherrschen?
Wie verläuft die Kommunikation mit den Kollegen am neuen Arbeitsplatz?
Eignen Sie sich erste Japanischgrundkenntnisse an, frischen Sie Ihre Spanischkenntnisse auf oder erlernen Sie neue Vokabeln in Wirtschaftsenglisch – denn Sprachkenntnisse ermöglichen Ihnen den Zugang zu der Schatzkammer eines fremden Landes, nämlich zu den Menschen selbst.
Folglich ist ein Grundkurs in der Landessprache immer empfehlenswert – unabhängig von den Vorgaben Ihrer Praktikums- oder Forschungseinrichtung. Diese verlangen oftmals ein bestimmtes Sprachniveau. Die Voraussetzungen liegen meist zwischen den Sprachniveaus A2 bis C1 (nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen). Ist für Ihr Praktikum ein Sprachzertifikat, etwa TOEFL oder IELTS, notwendig, planen Sie dies unbedingt in Ihre Vorbereitungszeit ein. Nähere Informationen bezüglich Sprachtests finden Sie beim DAAD.
Zudem unterscheidet sich die Arbeitssprache oftmals von der Landessprache. Beispielsweise haben Sie in Skandinavien, den Niederlanden oder Osteuropa mit Kenntnissen der englischen Sprache sehr gute Bewerbungschancen. Hingegen sind bei Praktika in Südamerika Portugiesisch- oder Spanischkenntnisse meist wichtiger als Englischkenntnisse.
Sprachkenntnisse können Sie z. B. durch folgende Möglichkeiten erlernen und auffrischen:
- Angebote ihrer Hochschule
- Sprachkurse an einer Volkshochschule (VHS)
- Sprachtandems, z. B. über Faranto e.V. oder andere studentische Initiativen
- Online-Sprachportale, z. B. Cela, Erasmus+, eTandem, Genius, Learn English, OrdCap
Unser Tipp: Suchen Sie auch während des Praktikums den Kontakt zu Muttersprachlern und Sprachtandems, um die neue Kultur intensiver zu erleben.