10 Tage Iowa Falls, USA

Philipp, Personalmobilität Studiengang Soziale Arbeit (DHSN)

Meine Erfahrungen bei der … Suche der Praktikumseinrichtung und Bewerbung

Die Praktikumseinrichtung wurde mir von meinem Praxispartner in Deutschland zugeteilt. Da Kühne+Nagel ein international tätiges Unternehmen mit zahlreichen Standorten weltweit ist, ergab sich die Möglichkeit, das Praktikum im Ausland zu absolvieren. Die Bewerbung erfolgte klassisch mit einem Lebenslauf und einem kurzen Anschreiben direkt an die entsprechende Einrichtung.

Meine Erfahrungen bei der … Wohnungssuche und Anreise

Die Wohnungssuche gestaltete sich unkompliziert über Airbnb. Es war nichts Besonderes, da die meiste Zeit mit dem Praktikum oder in der Stadt verbracht wurde. Logischerweise hat man mehr Auswahl und bessere Preise, wenn man rechtzeitig bucht. Wichtig war mir vor allem eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, wie z. B. U-Bahn oder Bus. Die Anreise verlief sehr entspannt und reibungslos – ich bin mit dem Flixtrain bzw. Flixbus angereist.

Was ich mitgenommen habe:

Der Gewinn für Lehre, Forschung und persönliche Entwicklung sind immens.

Meine Erfahrungen in dieser Personalmobilität

Die Reise an unser amerikanisches Partnercollege in Iowa Falls war in mehrfacher Hinsicht eine prägende Erfahrung – sowohl aus fachlicher als auch aus pädagogischer Sicht. Für mich stand im Zentrum, Studierende der Sozialen Arbeit in einen unmittelbaren Austausch mit Kolleg:innen und Studierenden aus einem anderen kulturellen und bildungspolitischen Kontext zu bringen. Schon in den ersten Tagen wurde spürbar, wie sehr solche Begegnungen Horizonte öffnen und festgefahrene Wahrnehmungsmuster aufbrechen können. Der Austausch machte deutlich, dass Soziale Arbeit in den USA – insbesondere im ländlichen Raum – anders organisiert ist als in Deutschland. Vieles beruht dort auf freiwilligem Engagement, was große Herzlichkeit und gelebte Solidarität sichtbar macht, zugleich aber auch strukturelle Grenzen erkennen lässt. Die Studierenden konnten dies unmittelbar erleben und in ihrer Reflexion kritisch einordnen. Besonders wertvoll war, wie offen und transparent uns die amerikanischen Kolleg:innen in ihre Einrichtungen, in Unterrichtssituationen und in lokale Netzwerke blicken ließen. Diese Begegnungen haben den Studierenden wie auch mir selbst gezeigt, dass Professionalität stets kontextabhängig ist und in unterschiedlichen kulturellen Rahmen unterschiedlich verstanden wird. Bemerkenswert war auch, wie stark die gemeinsame Reflexion innerhalb der Reisegruppe zur fachlichen Vertiefung beigetragen hat. Unterschiedliche Perspektiven und Vorerfahrungen der Studierenden führten zu intensiven Diskussionen über Professionalität, Ethik, Haltung und den politischen Auftrag Sozialer Arbeit. Damit wurde die Reise selbst zu einem Lernraum, der weit über das reine Kennenlernen eines anderen Landes hinausging.

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