Studierende und Graduierte 〉 Bevor es losgeht
Vorbereitung des Auslandsaufenthalts
Die hier zusammengestellten Tipps und Hinweise sind gemeinsam mit ehemaligen Erasmus+ Studierenden entstanden, die über Leonardo-Sachsen gefördert wurden. Auch wenn die Liste nicht vollständig ist, finden Sie darin viele wertvolle Anregungen und persönliche Erfahrungen, die schon zahlreichen Studierenden weitergeholfen haben.
Haben Sie selbst noch Tipps oder möchten Ihre eigenen Erfahrungen zum Thema Auslandsaufenthalt teilen? Wir freuen uns sehr darüber! Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail – Ihre Anregungen sind jederzeit herzlich willkommen.
Zeitliche Planung
Geplant statt verplant – Frühzeitige Vorbereitung ist ratsam
Sofern Sie eine sprachliche Vorbereitung, ein Visum und/oder eine Arbeitserlaubnis benötigen, empfehlen wir, spätestens 12 bis 18 Monate vor Beginn Ihres Praktikums mit der Organisation zu starten.
Sollten Sie bereits über ausreichende Sprachkenntnisse verfügen und weder ein Visum noch eine Arbeitserlaubnis benötigen, ist innerhalb der europäischen Erasmus+ Programmländer in der Regel eine Vorbereitungszeit von etwa 6 Monaten ausreichend. Bitte beachten Sie jedoch, dass bei kurzfristiger Planung unter Umständen keine Erasmus+ Fördermittel mehr zur Verfügung stehen – die Vergabe erfolgt nach dem Prinzip „first come, first served“.
Zudem möchten wir Sie darauf hinweisen, länderspezifische sowie unternehmensbezogene Anforderungen zu berücksichtigen. Ob eine kurzfristige Bewerbung möglich ist, hängt von den jeweiligen Vorgaben des Ziellandes, der Praktikumseinrichtung und des Unternehmens ab.
Optimale Praktikumszeit
Wann ist der optimale Zeitpunkt für ein Praktikum?
Je nach Studienfach werden bestimmte Semester für einen Auslandsaufenthalt empfohlen. In vielen Studiengängen ist zudem ein Pflichtpraktikum im Studienverlauf integriert. Erfahrungsgemäß eignet sich ein Praktikum ab dem 3. Bachelorsemester bzw. dem 3. Semester eines Diplom- oder Staatsexamensstudiengangs, da Sie erworbene Kenntnisse gezielt anwenden und nachweisen können.
Ein Praktikum kann sowohl während des Semesters als auch semesterübergreifend oder in der vorlesungsfreien Zeit absolviert werden. Häufig wird es auch mit einem Auslandssemester kombiniert, entweder davor oder danach. Grundsätzlich ist ein Praktikum während des gesamten Studiums oder bis zu 12 Monate nach Studienabschluss möglich – abhängig davon, wie viele fachliche Qualifikationen Sie erwerben möchten und wie Ihr Studienverlauf gestaltet ist.
Der optimale Zeitraum hängt zudem von länderspezifischen Gegebenheiten ab. So sollten Sie beispielsweise für ein Praktikum in Skandinavien die langen Dunkelphasen im Winter oder für Südeuropa die heißen Sommermonate berücksichtigen.
Erfolgreiche Praktikumssuche
Gezielt Ihren Wunschplatz finden
Die richtige Suche nach dem passenden Praktikumsplatz ist entscheidend für einen erfolgreichen und spannenden Auslandsaufenthalt.
Im ersten Schritt sollten Sie einen der folgenden Punkte festlegen:
- Zielland
- Zielbranche
- Wunschunternehmen oder -institution
Danach leiten Sie die nächsten Schritte ab: Haben Sie ein oder mehrere Zielländer gewählt, suchen Sie gezielt nach passenden Unternehmen oder Branchen. Falls Sie sich für ein bestimmtes Unternehmen interessieren, prüfen Sie dessen Stellenportal auf Auslandspraktika. Alternativ können Sie Ihre Suche an den fachlichen Qualifikationen ausrichten, die Sie erwerben möchten: Für vertiefende Kenntnisse in erneuerbaren Energien bieten sich beispielsweise skandinavische Länder und Unternehmen an.
Nützliche Informationsquellen für Ihre Suche:
- Austausch mit Hochschullehrenden und Kommiliton:innen
- Alumni-Netzwerke Ihres Studiengangs
- Stipendiendatenbank von Leonardo-Sachsen (Kontaktdaten potenzieller Praktikumsstellen im europäischen Raum; auf Anfrage per E-Mail mit Immatrikulationsnachweis und Präferenzen)
- ➚DAAD Praktikumsbörse (weltweit)
- ➚ERASMUS Praktika (Europa)
- ➚Meinpraktikum.de (Deutschland)
- ➚TravelWorks (USA)
- Studentische Initiativen, z. B. ➚ESN TU Dresden, ➚IAESTE, ➚AIESEC, ➚faranto e.V.
- Stellenausschreibungen von Unternehmen und Institutionen
- ➚Alumnibotschafter:innen der TU Dresden
- ➚RISE weltweit (Forschungspraktika in Natur- und Ingenieurwissenschaften)
- Praktika bei internationalen Organisationen oder EU-Institutionen (z. B. ➚Carlos-Schmid-Programm)
Weitere Hinweise zu Bewerbungsmodalitäten in einzelnen Ländern finden Sie unter ➚www.online-bewerbung.org.
Akademische Anerkennung
ECTS & Diploma Supplement
Die Anerkennung Ihres Auslandspraktikums erfolgt nicht automatisch. In der Regel müssen Sie dafür ein sogenanntes Learning Agreement abschließen oder einen Praktikumsbericht verfassen. Informieren Sie sich deshalb frühzeitig über die konkreten Anforderungen Ihrer Hochschule. Wenden Sie sich unbedingt vor Ihrem Auslandsaufenthalt an den Studienfachberater Ihrer Fachrichtung und klären Sie, welche Nachweise Sie nach Ihrer Rückkehr einreichen müssen und bis wann dies geschehen soll.
Auch wenn eine formale Anerkennung nicht möglich ist, lohnt sich ein Auslandspraktikum: Die dabei erworbenen Kompetenzen sind ein großer Vorteil für spätere Bewerbungen und Ihre berufliche Entwicklung.
Hinweis: Informationen zu den erforderlichen Abschlussunterlagen finden Sie hier >> Link zu Akkordeon Abschlussunterlagen
Visa
Manchmal geht es nicht ohne
Visum und Arbeitserlaubnis
Ob Sie ein Visum oder eine Arbeitserlaubnis benötigen, erfahren Sie von der Botschaft / vom Konsulat Ihres Ziellandes oder auf den Seiten des ➚Auswärtigen Amtes. Für Praktika und Forschungsaufenthalte reichen Touristenvisa meist nicht aus. Die Visumskosten variieren je nach Land; länderspezifische Infos finden Sie auch auf den ➚Länderinformationsseiten des DAAD.
Innerhalb Europas
Als EU-Bürger können Sie im europäischen Wirtschaftsraum ohne Visum einreisen und arbeiten (Arbeitnehmerfreizügigkeit). Nicht-EU-Bürger benötigen meist ein Visum und eine Arbeitserlaubnis – kümmern Sie sich frühzeitig darum.
Außerhalb Europas
Für Länder außerhalb Europas ist das Visum oft ein zentraler Teil der Vorbereitung. Rechnen Sie mit längeren Bearbeitungszeiten, etwa mehreren Monaten für die USA. Informieren Sie sich frühzeitig über die Einreisebedingungen Ihres Ziellandes.
Reisepass
Prüfen Sie frühzeitig die Gültigkeit Ihres Reisepasses – dieser sollte meist noch mindestens sechs Monate nach Rückkehr gültig sein. Falls nötig, beantragen Sie rechtzeitig einen neuen Pass. Machen Sie eine Kopie, um bei Verlust schneller Hilfe zu erhalten.
Notwendige Versicherungen
Sorgenfrei im Ausland
Versicherungsschutz im Ausland
Informieren Sie sich frühzeitig bei Ihrer Krankenkasse über Ihren Auslandsschutz! Für Erasmus+ Aufenthalte ist ein ausreichender Versicherungsschutz Pflicht.
Wichtige Hinweise:
- Ihr inländischer Versicherungsschutz gilt nicht automatisch im Ausland. Die Regelungen sind je nach Land und Situation unterschiedlich.
- Für Erasmus+ Praktika sind Sie selbst für Ihren Versicherungsschutz während des gesamten Aufenthalts (inkl. An- und Abreise) verantwortlich.
- Klären Sie Ihre Versicherungssituation vor Abreise vollständig.
- Das ➚DAAD-Versicherungspaket für Praktikanten, Graduierte und Wissenschaftler (sowie deren Angehörige) ist empfehlenswert.
Empfohlene Versicherungen:
- Auslands-Unfallversicherung: Am Arbeitsplatz wird der Unfallschutz in vielen EU-Ländern von der Praktikumseinrichtung übernommen. Erkundigen Sie sich direkt dort. Für Unfälle in der Freizeit empfiehlt sich eine private Unfallversicherung mit Auslandsschutz.
- Auslands-Krankenversicherung: Viele Krankenversicherungen bieten nur für kurze Urlaubsreisen Auslandsschutz. Für längere Praktika reicht dieser oft nicht aus. Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt im Ausland meist nur die Kosten, die auch in Deutschland anfallen – Mehrkosten müssen Sie selbst zahlen. Manche Versicherungen schließen Praktika im Ausland vom Schutz aus. Lassen Sie sich daher beraten und schließen Sie bei Bedarf eine Zusatzversicherung ab. Private Krankenversicherungen haben meist keine europaweiten Abkommen. Chronische oder akute Erkrankungen sind oft nicht abgedeckt und müssen ggf. extra versichert werden.
- Auslands-Haftpflichtversicherung: Schließen Sie für den gesamten Zeitraum des Praktikums (inkl. An- und Abreise) eine private Haftpflichtversicherung ab. Auch hier kann das ➚DAAD-Versicherungspaket genutzt werden. Die Regelungen entsprechen denen der Unfallversicherung.
Wohnen im Ausland
Besser nicht die Katze im Sack mieten!
Seien Sie vorsichtig: Überweisen Sie niemals Geld (Kaution oder Miete) auf ein ausländisches Konto für eine Wohnung, die Sie nicht selbst oder durch Bekannte besichtigt haben.
Frühzeitig suchen: Die Wohnungssuche kann zeitaufwendig sein. Beginnen Sie frühzeitig, besonders in gefragten Regionen und bei längeren Praktika.
Lage & Verkehrsanbindung: Achten Sie auf die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel – der tägliche Arbeitsweg kann, z. B. in London, bis zu zwei Stunden pro Richtung betragen. So können Sie besser planen, ob Sie Bus, Bahn, Fahrrad oder ein Auto nutzen möchten.
Übergangslösungen nutzen: Zu Beginn Ihres Aufenthalts kann es sinnvoll sein, vorübergehend in einem Hostel, per Couchsurfing oder AirBnB zu wohnen und dann vor Ort nach einer dauerhaften Unterkunft zu suchen.
Hilfe einholen: Praktikumseinrichtungen bieten oft eigene Unterkünfte, vermitteln Kontakte zu ehemaligen Praktikanten oder geben Tipps über Mentoren. Auch Freunde, Verwandte oder Hochschulseiten im Gastland sind hilfreiche Quellen – oft gibt es Wohnheime für internationale Studierende und Praktikanten.
Nützliche Websites für die Suche:
Wichtig: Bleiben Sie bei allen Angeboten wachsam und zahlen Sie niemals im Voraus für ungesehene Wohnungen.
Allgemeine Erfahrungsberichte
Ehemalige Praktikant:innen erzählen
Lassen Sie sich von den Erfahrungen anderer Praktikant:innen inspirieren und finden Sie heraus, wie Sie Ihre Anreise nach Vietnam planen, wie der Arbeitsalltag in einem belgischen Unternehmen aussieht, welche Erlebnisse Ihnen in Frankreich bevorstehen können, wie Sie in Japan Ihre Freizeit gestalten können oder tauchen Sie ein in die spannende Welt von Neuseeland. Lesen Sie hier Erfahrungsberichte, tauschen Sie sich in Foren aus und gewinnen Sie viele nützliche Insider-Tipps.
Weltweit:
➚Erfahrungsblog Uni Bremen „Praxisschock“
➚Erfahrungsberichte HS Sachsen-Anhalt
➚Erfahrungsberichte und Institutionen LMU
Europa:
Praktikumszeugnis
Nachweis über ihre Fähigkeiten & Tätigkeiten
Ein Praktikumszeugnis ist für zukünftige Bewerbungen sehr wertvoll, da es den Umfang und die Qualität Ihrer Tätigkeiten belegt. Vereinbaren Sie daher möglichst schon im Vertrag die Ausstellung eines Zeugnisses.
Beachten Sie, dass Praktikumszeugnisse je nach Land unterschiedlich aufgebaut sind und andere Funktionen haben als in Deutschland. In Österreich erhalten Sie ein Dienstzeugnis, in Frankreich enthalten Arbeitszeugnisse keine Bewertung von Verhalten oder Leistung, und in Spanien bestätigt das certificado de trabajo lediglich die Teilnahme am Praktikum – ein zusätzliches Empfehlungsschreiben kann dort hilfreich sein. In manchen Ländern ist eine schriftliche Bewertung unüblich; häufig können Sie stattdessen Ihren Vorgesetzten als Referenz angeben. Informieren Sie sich daher frühzeitig über die Gepflogenheiten in Ihrem Zielland und Ihrer Einrichtung.
Wichtige Inhalte und Formalien für Ihr Zeugnis:
- Beschreibung Ihrer Tätigkeiten
- Ort, Datum und Unterschrift des Vorgesetzten/Betreuers
- Ausstellung auf offiziellem Briefbogen
- Ausstellung am letzten Praktikumstag oder später
Falls möglich, sollte das Zeugnis nicht nur Ihre Aufgaben aufführen, sondern auch eine qualitative Bewertung enthalten – idealerweise als „qualifiziertes“ Praktikumszeugnis.
Gut finanziert
Wie Sie Ihren Aufenthalt finanziell meistern
Für die Finanzierung eines Auslandsaufenthaltes gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Vergütung durch die aufnehmende Einrichtung:
Laut DAAD-Statistiken werden etwa zwei Drittel aller Praktika vergütet. Oft erhalten Sie zusätzlich Zuschüsse für Mahlzeiten, Fahrkarten oder Unterkunft – viele Unternehmen bieten sowohl eine finanzielle Vergütung als auch Sachleistungen an. Werden keine Angaben zur Vergütung gemacht, fragen Sie ruhig nach – oft wird eine Bezahlung erst auf Nachfrage angeboten. Übrigens: Auch bei einer Vergütung können Sie sich weiterhin auf Erasmus+-Stipendien bewerben; eine Anrechnung erfolgt nicht.
Auslands-BAföG:
Auch wenn Sie kein Inlands-BAföG erhalten, können Sie unter bestimmten Voraussetzungen Auslands-BAföG für Ihr Praktikum beantragen. Weitere Informationen finden Sie ➚hier.
Weitere Stipendien und Fördermöglichkeiten:
Falls Sie kein Erasmus+ mehr bekommen können (z.B. wegen Überschreitung der Förderdauer), lohnt sich ein Blick in folgende Stipendiendatenbanken und Programme:
Sprachliche Vorbereitung
Erfolgreich kommunizieren
Sind Ihre Englischkenntnisse überall ausreichend?
Englisch hilft oft weiter, reicht aber nicht in jedem Land. Überlegen Sie, welches Sprachniveau in der Landessprache erforderlich ist und wie die Kommunikation am neuen Arbeitsplatz abläuft.
Landessprache: Empfehlenswert und oft Voraussetzung
Sprachkenntnisse sind der Schlüssel zur Kultur eines Landes – besonders zu den Menschen. Ein Grundkurs in der Landessprache ist immer sinnvoll, unabhängig von den Vorgaben Ihrer Praktikums- oder Forschungseinrichtung. Häufig wird ein Sprachniveau zwischen A2 und C1 (nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen) erwartet. Ein Sprachzertifikat (z. B. TOEFL, IELTS) ist nur selten Pflicht, aber planen Sie es frühzeitig ein, falls es gefordert wird. Weitere Informationen zu Sprachtests finden Sie auf den ➚Seiten des DAAD zu Sprachtests und -zertifikaten.
Unterschiede bei Arbeitssprache und Landessprache
Die Arbeitssprache kann von der Landessprache abweichen: In Skandinavien, den Niederlanden oder Osteuropa sind Englischkenntnisse meist ausreichend. In Südamerika hingegen werden Spanisch- oder Portugiesischkenntnisse oft vorausgesetzt.
Möglichkeiten zum Sprachenlernen und -auffrischen:
- Sprachkurse an Ihrer Hochschule
- Angebote der Volkshochschule (VHS)
- Sprachtandems, z. B. über ➚faranto e.V. oder studentische Initiativen
Unser Tipp:
Nutzen Sie während des Praktikums den Kontakt zu Muttersprachlern und Sprachtandems, um die Sprache und Kultur noch intensiver kennenzulernen.
Kulturelle Vorbereitung
Ist ein Engländer in New York ein Fremder unter Fremden?
Wie nah ist „weit“ – und wie weit ist „um die Ecke“?
50 Kilometer sind in Deutschland ein Katzensprung. In Georgien können daraus stundenlange Abenteuer auf Schotterpisten werden. „Um die Ecke“ bekommt so eine ganz neue Bedeutung – Ihr Rücken wird es Ihnen bestätigen.
Hand geben oder lieber verbeugen?
Reichen Sie in China jedem zur Begrüßung die Hand? Schön wär’s – oft ist ein höfliches Nicken völlig ausreichend. Und in Japan kann ein zu forscher Händedruck schon als kleine Kulturrevolution durchgehen. Also: Erst beobachten, dann begrüßen!
Heimweh nach Mamas Braten?
Wer ins Ausland geht, sollte sich auf Entzugserscheinungen einstellen. Das geliebte Brot? In Sibirien vielleicht ein rares Gut – dafür gibt’s aber kalte Duschen gratis (zumindest während der jährlichen zweiwöchentlichen Wartung). Die Lieblingsschokolade? In China ein echtes Luxusprodukt. Aber keine Sorge: Dafür können Sie bald mit Stäbchen essen oder mit Vodka anstoßen.
Was lernen wir daraus?
Sie sollen nicht nur wissen, wie Sie sich in Ihrem Zielland benehmen, sondern auch, wie lange Sie von A nach B brauchen – und wie kalt eine Dusche werden kann. Auch Österreich oder Polen halten Überraschungen bereit, die Sie in Deutschland nie erwarten würden. Die folgenden Unterseiten geben Ihnen einen Vorgeschmack darauf, worauf Sie sich kulturell einstellen dürfen.
Wie gut kennen Sie Ihre eigene Kultur?
Sie wissen, wie man’s macht – aber wissen Sie auch warum? Wenn Sie erklären sollen, warum Deutsche pünktlich und effizient sind (und dabei noch „Bitte“ und „Danke“ sagen), geraten Sie vielleicht ins Grübeln. Von außen betrachtet wirken manche Gewohnheiten plötzlich seltsam – und das ist gut so! Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre eigenen Verhaltensmuster zu hinterfragen. Sie werden überrascht sein, was andere als „typisch deutsch“ wahrnehmen.
Klischees und Geschichte
Setzen Sie sich mit Klischees auseinander – und auch mit unangenehmen Kapiteln deutscher Geschichte. Gerade in manchen Ländern ist das Bild von Deutschland noch stark von der Vergangenheit geprägt.
Gastgeschenke: Kleine Aufmerksamkeiten, große Wirkung
Nehmen Sie Postkarten, Fotos oder landestypische Leckereien mit – Ihre neuen Kollegen oder Gasteltern werden sich freuen. So zeigen Sie nicht nur Interesse, sondern bringen auch ein Stück Heimat mit ins Ausland.
Tipp: Für detaillierte Länderinfos lohnt sich ein Blick auf die ➚Länderinformationsseiten des DAAD und des ➚Auswärtigen Amtes.
Kontakt:
Team Erasmus+ Europa
E-Mail: auslandspraktikum@tu-dresden.de
Team Erasmus+ international
E-Mail: placement.leosachsen@tu-dresden.de
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